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Achensee Marathon 28.05.17

Beim 1. Achensee Marathon, nach dem Aus des Tegernsee Marathons, durch Großgrundbesitzer die keine Biker in ihren "Königreichen" wollen,

fuhren nur Cuso und ich. Marcus blieb wegen seines Knieproblems beim Auerberg Marathon vorsichtshalber zuhause. Eine muskuläre Dysbalance wie sich rausstellte. Diese konnten wir durch einen (!) Besuch bei meiner Physio des Vertrauens beseitigt werden.

 

Kaiserwetter beim 1. Achensee Marathon 2017.

Cuso und ich fuhren noch in den frühen Morgenstunden Richtung Achensee, da bei der schieren Menge an Marathons und Events heuer jedesmal Hotels aufzusuchen einfach zu teuer wäre. Schnell akkreditieren und noch ein kleines Frühstück das im Preis mit dabei ist, verschlungen, gehts auch schon an die letzten Vorbereitungen. Räder vom Auto runter, Startnummern anbringen, Trinkflasche, Tool und CO² Kartusche einklinken, Luftdruck checken. Rein in die Rennklamotten, und dann noch bisschen chillen.

 

30 Minuten vor dem Start gehts mit dem Aufwärmprogramm los.

Der Start des Rennens bricht fielen gleich das Genick, denn die ersten Rampen sind der Wahnsinn. Cuso und ich lassen uns zurückfallen und versuchen mit Hilfe unserer Wattmesser zumindest in der Nähe unserer Leistungsschwelle zu bleiben, damit sich unsere Waden nicht in den ersten 10 Minuten schon mit Laktat bis zum Rand auffüllen. Einer nach dem anderen zieht an uns vorbei, viele müssen sich aber den Rampen geschlagen geben, und absteigen, zu steil, zu langsam unterwegs. Viele auch mitten im Weg, die ersten Flüche fallen, von denen die dadurch auch gezwungen werden abzusteigen. Wir kommen irgendwie da durch...

Dann beginnt die Jagd. Cuso und ich überholen einen nach den anderen. Dann wieder die wunderschöne Landschaft genießen. Der Achensee hat ein paar der schönsten Ecken in den nördlichen Alpen.

Endspurt, noch 15km. Cuso und ich drehen nochmal auf. Verfolgen einen "Lizenzler" Adrenalin durchströmt mich. Gibt mir ungeahnte Kräfte.

Im gegenseitigen Windschatten, alá Belgischer Kreisel, fährt mal Cuso, mal ich vorneweg um das Tempo immer weiter zu steigern. Dann ist es auch schon da, das Ziel! Ein sehr schneller, technisch nicht sehr anspruchsvoller aber landschaftlich fantastisch ist dieser Marathon gewesen.

Für 2018 versprechen die Ausrichter noch schönere Strecken.

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